
Der Spielplatz im Ortsteil Röddelin und seine unmittelbare Umgebung wurde zu einem Platz für die ganze Familie gestaltet. Dies geschah zum größten Teil durch eigene Arbeitsleistung vieler Röddeliner und aus eigenen Mitteln des Fördervereins. Gegenwärtig fehlt es für Eltern oder Großeltern, die mit ihren Kindern oder Enkeln den Spielplatz besuchen, an der Möglichkeit eine Toilette aufzusuchen. Mit der Errichtung einer kleinen ca. 6 Quadratmeter großen Sanitärzelle mit einem Toilettenbecken, einem Urinal und einem Waschbecken, sollen Familien, frei von Sorgen um die Verrichtung ihrer Notdurft, ihre Zeit gemeinsam mit ihren Kindern und Enkeln auf dem Spielplatz genießen können. Der Förderverein Röddelin e.V. wird sich im Falle der Bewilligung mit eigener Arbeitsleistung an der Umsetzung des Vorhabens beteiligen und den Betrieb und Bewirtschaftung der Sanitärzelle organisieren.
Für den Ortsteil Hammelspring wird eine Übersichtstafel auf dem Dorfplatz und mehrere kleine Infotafeln für den öffentlichen Bereich beantragt. Diese sollen über wichtige historische Ereignisse, Orte und Personen Hammelsprings informieren. Unsere Geschichte gerät zunehmend in Vergessenheit. Dabei haben wichtige Ereignisse und Personen die Entwicklung des Ortes nachhaltig beeinflusst und die Menschen geprägt. Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten. (August Bebel) Der Chronikverein Hammelspring hat viele Relikte aus früherer Zeit in einer Ausstellung erlebbar gemacht. Unzählige historische Schriften lagern dort und sind wahre Geschichtsschätze, die den meisten verborgen bleiben. Deren Inhalte sollen auf kleineren, öffentlichen Informationstafeln direkt an den historischen Orten des Geschehens ausgestellt werden. So werden die wichtigsten Ereignisse und Orte der Dorfgeschichte wieder sichtbar und durch Hintergrundinformationen erlebbar. Die Übersichtstafel auf dem Dorfplatz soll eine Orientierung darüber geben, an welchen Orten sich solche Infotafeln befinden. Außerdem soll eine Übersichtstafel so gestaltet werden, dass wechselnde, interessante Anekdoten aus dem historischen Dorfleben ausgestellt werden.
Barfußpfade gewinnen in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Auch wenn es keine wissenschaftlichen Studien dafür gibt, liegt es nahe, dass Barfußpfade die Gesundheit fördern. Sie sind in der freien Natur gebaut, sodass sie eine tolle Freizeitaktivität für Familien an der frischen Luft darstellen. Eine Errichtung eines Barfußpfads passt zum gesundheits- und familienfreundlichen Grundgedanken der Stadt Templin. Eine Pfadstrecke aus 300m und einer Breite von 1,5m ist auf einem Areal an der Kurmeile denkbar. Vorbei an den Sportstätten und dem Kinderspielplatz findet man unweit des Indianerspielplatzes eine nachgebaute Gehstrecke mit unterschiedlichen naturbelassenen Bodenmaterialien (z.B. Lehm, Kies, Rindenmulch uvm.). Auch innerhalb des Fußfühlpfads sind Erlebnisangebote wie Balancierstationen, Kneippmöglichkeiten, Bachdurchquerungen oder Hängebrücken eine abwechslungsreiche sowie gesundheitsfördernde Alternative. Zu erwähnen und zu bedenken sind aber durchaus anfallende Wartungskosten. Denn auch Schäden durch Vandalismus sind nicht auszuschließen. Dennoch überwiegen die Proargumente für einen Barfußpfad. Es passt zum Konzept der Stadt, fügt sich in das Gebiet der Kurmeile ein und bietet eine neue Anlaufstelle für gesundheitsbewusste Leute.
„Bin“ ist Englisch und bedeutet Mülleimer, diese Behälter sind eine öffentliche Möglichkeit seine Kippen zu entsorgen, also ein öffentlicher Ascher. „Ballot“ steht für Wahl, das ist das besondere an diesen Behältern. Man entsorgt nicht einfach nur seine Kippen, sondern kann gleichzeitig zu bestimmten Fragen mit seinem Stummel abstimmen. Die Fragen sind natürlich ebenso für Templin anpassbar und können immer wieder geändert werden, bspw. „Braucht Templin mehr Mülleimer?“ Wir werden also sehen, wofür sich die Templiner*innen entscheiden. Mit dem Geld des Bürgerbudget könnte man zwischen 16 dieser Ballot Bins (jeweils 230 Pfund) aufstellen, das würde ca.4 522 € kosten inklusive Versandkosten. Die restlichen 488€ der beantragten Summe planen wir für den Aufwand der Montage sowie die zukünftig anfallenden Kosten des Abtransports. In Zukunft kann die Entleerung dieser Behälter vom freundlichen Team des Wirtschaftshofes übernommen werden. Je nachdem wie schnell sich die Ballot Bins füllen, wird eine Entleerung im Monats- bzw. 2-Monats-Turnus vorgeschlagen. Damit bleibt mehr Zeit zum Abstimmen und die Entleerungskosten werden gleichzeitig gering gehalten. Um den ordnungsgemäßen Abtransport der Kippenstummel zu gewährleisten, besteht bereits Kontakt zum Verein TobaCycle, der sich um das Recycling der Kippenstummel kümmert. Die neonfarbenen Behälter sollen an öffentlichen Orten angebracht werden und stehen somit allen Templiner*innen zur Verfügung. Es ist eine Möglichkeit für die Stadt in kleinem Rahmen ein Meinungsbild einiger Templiner*innen zu erfragen. Gleichzeitig bietet es den Leuten eine Möglichkeit ihre Kippen nicht auf der Straße zu entsorgen und es laden weniger der schädlichen Zigarettenstummel in unserer Umwelt. Wir haben die Wahl! Für mehr Informationen hier der Link: https://ballotbin.co.uk/
Templin ist immer eine Reise wert, auch auf dem Wasserweg!
Wer als Wassersportler regelmäßig mit muskelbetriebenen Booten das Templiner Gewässernetz benutzt oder als Wassertourist, muss an der Templiner Schleuse mitunter viel Geduld aufbringen. Auch das richtige Manövrieren in der Schleusenkammer zusammen mit größeren Charterbooten fordert schon einiges an Geschick. Aus diesem Grund empfiehlt der Wassersportentwicklungsplan des Landes Brandenburg zurecht, für Kanuten an Schleusenbauwerken und Wehren nach Möglichkeit Bootsgassen oder -schleppen, als Mindestausstattung jedoch Bootswagen für das Umtragen zur Verfügung zu stellen.
2 Anlegemöglichkeiten beidseits der Mühlenstraße bestehen schon, jedoch ist die eine unterhalb der Schleuse sanierungsbedürftig. Dazu je 1 Bootswagen an beiden Anlegestellen würden künftig das Wasserwandern deutlich verbessern.
750 Jahre sind seit der Ersterwähnung der Stadt vergangen. Aus diesem Anlass sind für das Festjahr 2020 viele tolle Aktionen und Veranstaltungen in der Stadt Templin geplant. In der Aktionsgruppe, die sich seit Monaten mit der Vorbereitung des Festjahres beschäftigt, war schnell klar – es muss etwas Bleibendes her, das Einwohner und Gäste der Stadt zugleich mit der Geschichte Templins vertraut macht. Bei der historischen Recherche standen dieses Mal die Entstehungshintergründe einzelner, räumlich abgrenzbarer Stadtquartiere im Fokus. Die Jüngeren unter uns können mit „Klein Moskau“ oder „Klein Kleckersdorf“ gar nichts mehr anfangen. Nachdem für die Lokalpresse bereits Artikel entstanden – insgesamt 7, sollen diese sichtbar auf gläsernen Stelen in den Vierteln aufgestellt werden und für Interessierte eine Nähe schaffen. Für die Finanzierung von 7 Stelen reicht ein Projektantrag für das Bürgerbudget 2021 nicht aus, aber mit max. 5.000 € ist ein Anfang für 1-2 Stelen getan.