
Im Rahmen des Stadtfestes haben die Templiner am 15. Juni 2019 abgestimmt, welchen Projektideen im Rahmen des ersten Bürgerbudgets im kommenden Jahr realisiert werden. Die ersten 6 Vorschläge haben es geschafft, die weiteren guten Ideen leider nicht:
Hammelspring ist einer der größeren Ortsteile von Templin. Viele junge Familien erfrischen unser Dorfbild. Aber auch viele Senioren (etwa ein Viertel aller Einwohner) fühlen sich hier sehr wohl, leben meist schon seit Jahrzehnten oder sogar ihr ganzes Leben in unserer Dorfgemeinschaft. Leider fehlt es in unserem Dorf gänzlich an öffentlichen Sitzgelegenheiten. Weder im Dorfinneren noch an den wunderschönen Spazierwegen zu den nahe gelegenen Wäldern finden sich Bänke zum Ausruhen oder zum Treffen und Plauschen. Gerade die ältere Generation würde sehr von der Anschaffung einiger Bänke profitieren. Derzeit unternehmen viele von ihnen keine Spaziergänge mehr, weil die beliebten Ziele in unserer nahegelegenen Natur ohne Möglichkeiten zum Ausruhen nicht mehr erreichbar sind. Dabei ist die regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und der Austausch mit anderen Einwohnern so wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden! Deshalb beantrage ich im Rahmen des Bürgerbudget Templin 2020 für Hammelspring, der abgehenden Wege zu den angrenzenden Wäldern und Alsenhof als zugehörigen Ortsteil 16 Parkbänke zur öffentlichen Nutzung. Alle Bänke würden im öffentlichen Raum platziert, die gewählten Grundstücke befinden sich im Eigentum der Stadt Templin. Für Recycling-Kunststoff-Bänke mit Rückenlehne sprechen neben dem Umweltgedanken die holzähnliche Optik, der geringe Wartungsaufwand und die leichte Reinigung.
Ich schlage vor, für den Ortsteil Hindenburg 5 feste Bänke und 2 feste Tische zu beschaffen und aufzustellen. Die Standorte sollten sein: 2 Bänke für den Spielplatz in Hindenburg, 2 Bänke und Tische für die Badestelle in Hindenburg am Röddelinsee sowie 1 Bank auf der Freifläche am Vereinsgelände Bootsverein. Die Aufstellung sollte mit Blick über die Bootsschuppen auf den See, direkt am Uferweg beim Vereinsgelände in Hindenburg erfolgen.
Der Klimawandel ist längst eine reale Bedrohung für uns alle geworden. Es ist wichtig, sich jetzt für den Klimaschutz einzusetzen. Uns Jugendlichen liegt die Nachhaltigkeit unserer Templiner Schulen sehr am Herzen. Ziele sind auf lange Sicht: Mülltrennung einzuführen (beispielsweise am Gymnasium Templin ), den Abfall / Plastikverbrauch zu senken und das Bewusstsein der Schüler und Lehrer für nachhaltige Ernährungs- und Lebensweise zu stärken. Deutschland produziert 411,5 Mio. Tonnen Abfall pro Jahr, über 10 Mio. Tonnen Abfall landen jährlich in den Ozeanen. Uns ist besonders in den Pausen aufgefallen, wie viele Schüler Plastikflaschen und andere Einwegbehälter benutzen. Um den Plastikmüll zu reduzieren, setzen wir uns für den Umstieg von Plastikflaschen auf nachhaltige Mehrwegflaschen ein. Unser Plan ist es, allen Templiner Schülern diesen Umstieg zu ermöglichen, indem wir mit den Fördermitteln der Stadt Templin den Kauf übernehmen.
Zu jeder Region gehört die Sprache. Hier in der Uckermark ist es das Uckermärker Platt. Zum Erhalt unserer Sprache wird u. a. in 4 Klassen in der Johann Wolfgang von Goethe Schule Unterricht in „Platt“ erteilt.
Mit dem Herstellen und Aufstellen von 5 Schrifttafeln im Bereich der Kurmeile soll der Bevölkerung die Möglichkeit gegeben werden, sich mit der Sprache auseinanderzusetzen.
Wenn punktuell an Bänken Schilder aufgestellt werden mit Gedichten oder Texten in Uckermärker Platt - perspektivisch auch als literarischer Rundgang „up Platt“, wird die Kurmeile für Templiner und Toristen gleichermaßen aufgewertet. Gerade die Bänke im hinteren Bereich der Kurmeile mit Blick auf die offene Landschaft sind geradezu prädestiniert für das Aufstellen von Informationstafeln. Texte stehen vielfältig bereit, insbesondere von Templins Ehrenbürgerin Erna Taege-Röhnisch.
Der preußische Adler auf dem Rathausturm hat schon lange wieder seine goldene Krone. Nun soll auf der Konsole über dem Portal gegenüber der Ladenstraße auch wieder eine Porträtbüste Friedrichs II. ihren Platz einnehmen. Nach Ende des II. Weltkrieges wurde eine solche Büste, die dort in Würdigung der Verdienste des Preußenkönigs um den Wiederaufbau Templins nach dem Stadtbrand von 1735 angebracht war, von Unbekannten entfernt. Bis heute ist die leerstehende Konsole unvollständig.
Am Springbrunnen beim Prenzlauer Tor sollen auch wieder 4 Frösche sitzen, deren Vorgänger ebenfalls abhanden gekommen sind. Mit der Neuanfertigung und Wiederaufstellung der Frösche einerseits und dem Anbringen der Büste andererseits wird insbesondere mit Blick auf das Stadtjubiläum im Jahr 2020 ein Beitrag zur Erinnerung und Würdigung der 750-jährigen Stadtgeschichte geleistet.
Der Spielplatz am Weinberg liegt etwas versteckt hinter Kleingärten und wird durch Kinder der benachbarten Wohnviertel (Knehdener Straße, Weinbergstraße, …) genutzt. Es fehlen eine Doppelschaukel und eine Hangelstange bzw. ein Reck! Mithilfe des Bürgerbudgets kann das Erlebnis für Kinderund Jugendliche an diesem Ort deutlich verbessert werden. Gerade ein Reck bietet die Möglichkeit, in der Freizeit für den Sportunterricht an der Schule zu trainieren.
Überdachte Sitzgruppen auf der Kurmeile laden Familien und Jugendliche zum Picknicken und Verweilen ein. Außerdem bieten sie den momentan einzigen Sonnen- und Regenschutz. Wünschenswert wäre je eine Sitzgruppe in der Nähe der Kletterspinne, zwischen Basketballplatz und Skaterbahn, beim BMX-Parcours, beim Kleinkindspielplatz und beim Holzspielplatz. Wünschenswert wäre eine Beauftragung lokaler Firmen. Der Aufbau und evtl. das Streichen wären im Rahmen eines lockeren Arbeitseinsatzes mit Kindern und Jugendlichen (Jugendkella, Villa, Schulen etc.) sinnvoll, um Vandalismus durch Identifikation mit dem Produkt weitestgehend vorzubeugen.
Wer war nicht schon mal auf der Kurmeile und hatte das Bedürfnis, bei schönem Wetter auf bequemen Liegen die Landschaft zu genießen oder sich auszuruhen? Die Aufenthaltsqualität auf der Kurmeile kann durch Liegemöglichkeiten und zusätzliche Bänke gesteigert werden: Bänke fehlen gerade im vorderen Bereich zwischen Skaterbahn und Grillplatz, Liegemöglichkeiten fehlen bislang komplett und laden zum Verweilen ein. Wegen ihrer landschaftlich reizvollen Aussicht wäre die Rasenfläche am Indianerspielplatz dafür besonders geeignet. Drehbare Panoramabänke ermöglichen eine Ausrichtung dem Sonnenstand nach und sind in anderen Städten bereits ein beliebtes Fotomotiv.
Die Gäste vom Landsitzhotel nutzen gern die Buchheide zur Naherholung, auch wegen des gut ausgeschilderten Laufparks. Es besteht Interesse daran, diese Laufstrecken auch auf die Kurmeile zu führen und neue Rundwege, etwa um das Gelände des Seniorenlandsitzes zu schaffen. Benötigt wird dafür eine Beschilderung, die einerseits mittels Wegweiser eine gute Orientierung gibt und andererseits für sportlich Ambitionierte Kilometrierungen vorsieht. Holzpflöcke, Schilder sowie 2-3 Übersichtstafeln könnten an den Parkplätzen der NaturThermeTemplin und bei der Skaterbahn/Kurmeile angebracht werden.
Disc Golf ist eine junge Sportart, die in den 70er Jahren in den USA entwickelt wurde. Ziel beim Disc Golf ist, einen Kurs von meist 18 Bahnen mit möglichst wenigen Würfen zu absolvieren. Von einer festgelegten Abwurfzone aus wirft der Spieler die Scheibe in Richtung eines Fangkorbs aus Metall. Disc Golf wird nach ähnlichen Regeln wie Golf gespielt und ist ein Sport für jede Generation, vom Grundschulkind bis ins hohe Seniorenalter. Entspannte Bewegung in der freien Natur, Spielspaß vom ersten Augenblick an und das soziale Miteinander machen Disc Golf zu einem Spitzen-Erlebnis für Familien und Gruppen. Da sich Disc Golf-Kurse der Natur und dem Gelände anpassen und nahezu keine Eingriffe in die Landschaft nötig sind, erfüllt die Sportart selbst höchste Ansprüche an Landschaftsschutz und einen schonenden Umgang mit der Natur.
Die Kurmeile eignet sich aufgrund ihrer Weitläufigkeit und natürlichen Umgebung hervorragend, um einen Discgolf-Parcour mit 5 Körben zu installieren.
Es geht um die Wahrung der Geschichte des Ortes für die heranwachsenden Generationen, aber auch für die Besucher von Petznick. Viele Informationen auf einen Blick, vielleicht auch auf einen Ausblick in die Zukunft. Um das zu vermitteln, soll ein dreiteiliger Informationstafelträger im Ortsteil Petznick gestaltet und aufgestellt werden.
Der Fußballplatz auf der Kurmeile ist nur schwer bespielbar. Das ganze Feld ist sehr löchrig. Durch die Auflockerung bzw. Einebnung des Spielfeldbodens und das Auftragen neuer Erde sollen derartige Stolpergefahren beseitigt werden. Durch diese Maßnahme wird nicht nur für Jugendlichen der Stadt etwas getan. Templin wirbt bei seinen Gästen mit Familienfreundlichkeit und gesundheitsfördernden Bewegungsangeboten, da ist eine öffentlich zugängliche und attraktive Fußballfläche ein guter Schritt.
Im Bereich von Basketballfeld, Skate- und BMX-Bahn bis hin zum "Spinnennetz" gibt es auf der Kurmeile keine überdachten Unterstellmöglichkeiten. Dieser Ort kann nur bei besserem Wetter von vielen Templinern und Templinerinnen aufgesucht werden und nicht nutzbar, sobald dort Regen aufzieht. Eine Hütte mit Dach kann hier Abhilfe schaffen und die Nutzungsdauer erhöhen. Die Hütte sollte einsehbar sein, z. B. mit durchsichtigem Dach, damit dieser Raum nicht allmählich verdreckt, der Wind durchblasen und man bei Regen im Trockenen stehen kann.