
Sehr würdevoll fand die Gedenkfeier an den Bombenabwurf auf die Stadt Templin vor 79 Jahren statt.
Erich Sokolowsky bot den angemessenen musikalischen Rahmen mit seiner Trompete und der Landtagsabgeordnete Andreas Büttner und der Vorsitzende des Jugendbeirates Tyler Weidner fanden nachdenkliche Worte.
"Es ist ein Privileg, dass meine Generation nicht mit Krieg konfrontiert ist und in einem offenen Europa aufwächst, und doch sieht die Wirklichkeit angesichts des Konflikts in Osteuropa heute anders aus", machte Weidner deutlich.
Bürgermeister Tabbert und Herr Büttner erinnerten daran, dass am 06. März 1944 60% der Innenstadt zerstört wurden und für 215 Menschenleben jede Hilfe zu spät kam, 215 Träume plötzlich ausgelöscht wurden.
"Die Erinnerung und das Gedenken an diesen Angriff sind uns Mahnung und Verpflichtung gleichermaßen: Mahnung, dass nie wieder Krieg von deutschem Boden ausgehen darf und Verpflichtung, dass wir als nachfolgende Generationen alles in unserer Macht Stehende tun müssen, Krieg und Diktatur zu vermeiden und jederzeit für Demokratie einzutreten", so Büttner.
Dem Aufruf der Stadt folgten Jung und Alt, Templiner und Gäste gleichermaßen.