
Der Waldbesitz der Stadt Templin besteht zum Teil schon seit der Stadtgründung 1230. Er wurde durch Schenkung und Kauf über die Jahrhunderte gemehrt.
Die Stadt Templin ist mit 3500 ha Wald zweitgrößter kommunaler Waldbesitzer des Landes Brandenburg.
Im Kommunalwald der Stadt Templin geht es nicht nur um den Profit aus der Holzernte. Das Schaffen und Erhalten einer attraktiven Naherholungs- Landschaft ist heute mindestens ebenso wichtig.
Besonders in Stadtnähe ist die Freizeitnutzung vielfältig: Vom Wanderer über den Jogger bis hin zum Mountainbiker verbringen viele ihre Zeit im Wald und möchten sich dabei möglichst sicher vorwärtsbewegen. Die Stadtförster sind daher auch für die Pflege von Wegen, Bänken und Schutzhütten verantwortlich. Gefahren durch schwache Bäume oder bruchgefährdete Äste muss er gerade im Umfeld von Aufenthaltsbereichen vorbeugen.
Ganz nebenbei übernehmen sie pädagogische Aufgaben, indem sie Fachexkursionen leiten oder Schulklassen durch den Wald führen. Dabei geht es meist darum, ein Grundverständnis für den sensiblen Lebensraum zu vermitteln. Ohnehin berücksichtigt die heutige Forstwirtschaft verstärkt ökologische Belange: Bestehende Monokulturen werden in naturnahe Mischwälder umgewandelt, bei Neupflanzungen erhalten standortgerechte Baumarten den Vorzug.
Die Stadtförster von Templin möchten mit ihrer Arbeit gewährleisten, dass die Wälder auch in Zukunft noch wertvolle Lebensräume für eine Vielzahl an Wildpflanzen und –tieren sind. Was Letztere anbelangt, muss durch die Jagd regulierend eingegriffen werden, da ein Zuviel an Reh-, Rot- und Damwild oder Wildschweinen die Naturverjüngung der Bäume behindert.
Stadtforst Templin
Prenzlauer Allee 7
17268 Templin
Tel.: +49 3987 2030138
Fax: +49 3987 2030104
Öffnungszeiten:
Dienstag 14.00-17.00 Uhr
Zimmer Nr. 114