
Die Waldflächen der Stadt Templin liegen in den Großschutzgebieten „Biosphärenreservat Schorfheide -Chorin" (südlicher Teil) und „Naturpark Uckermärkische Seen" (nördlicher Teil).
Der hohe Naturschutzwert des Stadtwaldes wird durch mehrere Naturschutzgebiete (608 ha) und FFH-Gebiete (1290 ha) dokumentiert.
Im Stadtwald brüten seltene, im Bestand bedrohte Arten wie See-, Fisch-, Schreiadler, Kranich und Schwarzstorch. Diese seltenen Vögel finden, begünstigt durch die naturräumliche Abgeschiedenheit einiger Gebiete, trotz regen Besucherverkehrs genügend Lebensraum.
Im stadtnahen Bereich zwischen Templin und Fährkrug sowie im „Kurwald" zwischen der NaturTherme Templin und Lübbesee hat die Erholungsnutzung Vorrang vor der Holzernte.
Hier wird der Wald so gestaltet, dass er für die Besucher reizvoll erlebbar ist (z.B. behindertengerechtes Wegenetz, Erhalt alter Bäume, Radwanderwege).
Der besondere Reiz dieses Gebietes liegt im steten Wechsel zwischen Wald, Brüchern, Wiesen und Seen.
Im Bereich zwischen Templin und Fährsee sind die Uferwanderwege entlang von Stadt-, Fähr-, Gleuen- und Lübbesee besonders zu empfehlen.
Der Stadtwald wird fast komplett vom Uckermärkischen Radrundweg durchquert. Ein Paradies für Radler und Skater.