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Eulenturm

Um Schießpulver lagern zu können, wurde bereits im 14. Jahrhundert ein halbrundes, offenes Wieckhaus zum heutigen Eulenturm umgebaut. Sein alter Name „Hungerturm“ und die in 6m Höhe liegende Tür verweisen auf seine Nutzung als Stadtgefängnis. Inhaftierte wurden in den tür- und fensterlosen Teil des Turmes hinabgelassen. Um das Gefängnispodium zu erreichen, waren zwei verschiedene Schlüssel nötig. Einen besaß der Kerkermeister, den anderen der Stadthauptmann. Der Verurteilte musste selbst für Gefängnis- und Hinrichtungskosten aufkommen, inkl. der Verpflegung. Hatte der Delinquent kein Geld, musste die Stadt zahlen. Bei leerer Stadtkasse kam es vor, dass der Gefangene „vergessen“ wurde und verhungerte

Zugleich hat er als Beobachtungs- und Wehrturm gedient, denn aufgrund des langen und stark gekrümmten Bogens zwischen Prenzlauer Tor und Berliner Tor war das Gelände im Südosten schwer zu überwachen.

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Eulenturm

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