- im Zuge der vom preußischen Minister Freiherr von Stein am 28. August 1812 eingeführten Städtereform wurde den Städten die Selbstverwaltung übertragen
- von den gewählten Ratsmitgliedern forderte Stein, sich zum Wohle der Gemeinschaft einzubringen
- Männer die sich um die Stadt besonders verdient gemacht hatten, konnten mit der Ehrenbürgerwürde ausgezeichnet werden
- Magistratsmitglieder, die mind. 9 Jahre ein Amt engagiert bekleidet hatten, wurden mit dem Prädikat „Stadtältester“ geehrt
Das Prädikat „Stadtältester“ wurde verliehen:
- Feb. 1865: Ratsherrn &. Braueigner Carl Ferdinand August Trieloff
nach 12 jähriger Dienstzeit als unbesoldetes Magistratsmitglied
- Mai 1877: Ratsherrn Heck
nach 12 jähriger Dienstzeit als unbesoldetes Magistratsmitglied
- Okt. 1878: Ratsherrn Neuenhof
nach mehr als 12 jähriger Dienstzeit als unbesoldetes Magistratsmitglied
- Nov. 1881: Ratsherrn Rentier Wilhelm Kayser
nach 18 jähriger Dienstzeit als unbesoldetes Magistratsmitglied
- Aug. 1887: Ratsherrn August Hauck
nach 15 jähriger Dienstzeit als unbesoldetes Magistratsmitglied
- Sep. 1887: Beigeordneter und Apotheker Emil Zühl
nach 15 jähriger Dienstzeit als Ratsherr und Beigeordneter
- Aug. 1890: Ratsherrn Maurermeister Karl Christel
- Mär. 1895: Ratsherrn Rentier Wilhelm Rönnpagel
- Dez. 1917: Ratsherrn Julius Rieck
in Anerkennung seiner 25 jährigen Tätigkeit für die Stadt
- Dez. 1919: Ratsherrn Wilhelm Fröhlich
in Anerkennung seiner langjährigen Dienste
Die Ehrenbürgerwürde wurde verliehen: