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Geschäftsführer

Markus Nengel

Seit dem 01.10.2023 ist Herr Nengel offiziell Geschäftsführer bei der TMT GmbH – wir stellen ein paar Fragen die uns und die Leser interessieren.

Wie sind Sie auf die Stelle als Geschäftsführer aufmerksam geworden?

Ich bin durch die Stellenausschreibung in der Zeitung im März 2023 darauf aufmerksam geworden. Schon vor einigen Jahren als damals der ehemalige Geschäftsführer Herr Stroß ging und ein Nachfolger gesucht wurde, hatte ich bereits daran gedacht mich zu bewerben, jedoch aufgrund meines Alters (damals Anfang 30) noch keinen Anlauf gewagt. Ausschlaggebend war dieses Mal letztlich meine Frau – nachdem ich 14 Tage hin und her überlegt habe, sagte sie „bewirb dich doch einfach“.

Warum haben Sie sich letztendlich für diese Stelle entschieden?

Für die Stelle habe ich mich entschieden, weil ich die Therme schon sehr lange kenne und Templin eine sehr positive Außendarstellung besitzt und vielfältige Möglichkeiten bietet. Zudem ist die Aufgabe als Geschäftsführer in gleich zwei Gesellschaften wirken zu dürfen sehr reizvoll.

Was haben Sie vorher beruflich gemacht?

Nach meinem Abitur habe ich meine Ausbildung als Kaufmann für Tourismus und Freizeit gemacht und habe 1,5 Jahre im Tourismusbereich den Rad- und Wandertourismus begleitet. Anschließend war ich 2,5 Jahre auf den Schiffen der Reederei „AIDA Cruises“ unterwegs und bin dabei fast einmal rund um die Welt gefahren – hier habe ich auch meine Frau kennengelernt. Wir beschlossen dann wieder in das „normale“ Leben zurückzukehren, wieder „an Land“. Anschließend bin ich zurück in die Gemeindeverwaltung Feldberger Seenlandschaft, wo ich verschiedene Positionen ausgeführt habe vom Einwohnermeldewesen, Standesamt, Friedhofswesen bis hin zum Finanzverantwortlichen der Gemeinde. Und nun bin ich in Templin …

Wie war Ihr Einstieg als Geschäftsführer, haben Sie sich ihren Aufgabenbereich so vorgestellt?

Die Einstiegszeit war kurz, dafür schon sehr ereignisreich. Ich sammelte meine ersten Erfahrungen in vielen neuen Bereichen und konnte aber auch zum Glück auf eine gewisse Erfahrung mit verschiedenen Dingen zurückgreifen. Ich bin mit nicht so vielen festen Vorstellungen hineingegangen, und ließ es erstmal auf mich zukommen. Was mich dabei sehr positiv überrascht hat, war wie gut die Teams sowohl in der NTT wie auch der TMT organisiert sind und wie stark der Zusammenhalt der Mitarbeiter untereinander ist. Zudem finde ich gut, wie in beiden Häusern stark und konstruktiv an den Lösungen für Probleme gearbeitet wird. Meine Aufgabe sehe ich dabei neue Ziele zu formulieren, die Umsetzung zu steuern und dabei auf die jeweiligen Stärken und Schwächen der Kollegen einzugehen.

Sie erwähnten bereits, dass Sie eine Frau haben. Dazu sind Sie in der FFW und haben zwei Kinder, wie kriegen Sie das alles unter einen Hut?

24 Stunden hat ein Tag, und meine Tage sind meistens sehr lang. Er beginnt morgens mit Kinder wecken, und wenn diese sich Richtung Schule aufmachen, fahre ich nach Templin. Der Arbeitstag geht auch gerne mal bis 18 oder 20 Uhr. Aber meine Familie ist da ein bisschen Kummer gewöhnt. Als Finanzverantwortlicher in den letzten Jahren war ich auch in vielen Ausschusssitzungen, heißt die Tage waren auch dort bereits sehr lang.

Also meine Familie kennt das. Dafür genießen wir dann die Familienzeit, wenn wir alle freie Tage haben. Dadurch ist das ein schöner Ausgleich. Meine Frau hat den Berufswechsel ebenfalls begrüßt, weil sie dadurch beruflich kürzergetreten ist und Zuhause mehr managen kann. Und die Feuerwehr ist mein Ehrenamt.

Sie haben gesagt ihre Kinder gehen zur Schule, wie alt sind die beiden denn?

Der Ältere ist 11 Jahre und der Jüngere ist 6 Jahre, er kommt diesen Sommer zur Schule.

Wie schaffen Sie es sich und ihr Team zu motivieren?

Die Motivation liegt bei mir am Spaß an der Arbeit, ich komme hier sehr gerne hin, weil man hier mit offenen Armen empfangen wird. Außerdem werden die Ideen die man hat angenommen, das ist für mich eine tolle Motivation. Und das dann eben der Funke überspringt. Da steckt meine Motivation drin.

Was war bis jetzt Ihre größte Herausforderung als neuer Geschäftsführer?

Der Start war spannend durch den Trubel mit dem Weihnachtsmarkt, und dass da relativ viel auf mich eingeprasselt ist, was ich noch gar nicht richtig überblicken konnte. Was der Rummel ausmacht in Templin, und warum man dem „kleinen Weihnachtsmarkt“ erst so skeptisch gegenübergetreten ist.

Und in der Therme gab es teilweise technische Ausfälle (z.B. flächendeckender Stromausfall im Stadtgebiet), wie man dann darauf reagiert, wie man in solchen Fällen mit den Kunden umgeht. Das ist nicht fremd für mich aber in dem Maße, mit so vielen Besuchern eine Herausforderung.

Warum Templin, wenn Feldberg ihre Heimat ist?

Templin reizte mich schon immer, als Besucher der Therme. Und mich begeistert diese Vielfalt. Templin hat im Verhältnis zu einer anderen Stadt in der Größe ein unheimlich großes Angebot. Was Veranstaltung angeht, aber auch kulturell und die vielseitige Vereinstätigkeit ist sehr hoch. Das hat man bei einer Stadt mit der Größe sehr selten, das ist Wahnsinn. Templin ist ein Zentrum für die komplette Uckermark, daraus resultierend hat man sehr viele Möglichkeiten und mit der TMT legt man sozusagen sein Spinnennetz über die Stadt, und ist mit allen verbunden. Findet für jeden Bereich, den man angehen will, jemand passenden dazu.

Und in dem Zuge haben Sie sich für Templin und gegen Feldberg entschieden?

Ich werde mit Feldberg weiterhin verbunden bleiben und habe vor dieses Jahr für die Gemeindevertretung anzutreten, so dass man dort politisch verwurzelt bleibt und mitgestalten kann. Aber da es in Feldberg nichts Vergleichbares mit der Position gab, war Templin der nächste Karriereschritt.

Wo sehen Sie sich und die TMT in 5 Jahren, was ist EIN großes Ziel?

Als Ziel für die nächsten 5 Jahre, ist den Veranstaltungsteil der TMT deutlich auszubauen. Das wir nicht mehr reine Informationsquelle sind, sondern ich sehe uns auch als Veranstalter für die Templiner*innen und darüber hinaus kann man das super vermarkten und den Bekanntheitsgrad steigern. Das man für die gesamte Region der Uckermark neue Angebote schafft die es vielleicht mal gab, die man wieder aufleben lassen kann. Oder was ganz Neues ausprobiert. Das wir so attraktiv bleiben in Templin wie man es jetzt eben schon ist.

Oder noch besser?

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