
Es war einmal vor langer, langer Zeit, im Jahr 2002, als die Templiner Tourist-Information ihren Sitz noch im Akzisehaus hatte, da wollten deren Mitarbeiter eine Wanderbroschüre für die Stadt und ihre Umgebung erstellen. Und weil sie selbst nicht genug Zeit dafür hatten, schickten sie vier furchtlose ABMler los, all die Wanderwege, verborgenen Pfade und idyllischen Plätze Templins zu erkunden.
Die Heldin unserer Geschichte war eine der vier, ihr Name: Verena Beeskow. Während ihrer Streifzüge lernte sie, dass man sein ganzes Leben in Templin verbringen und dennoch immer wieder neue, aufregende und schöne Fleckchen entdecken kann. Und sie hatte ein Händchen für die Arbeit an der Broschüre selbst. Als diese nach einem Jahr fertig war, wusste Verena Beeskow, dass sie gerne weitermachen würde.
Auch Helden brauchen manchmal Glück und Verena Beeskow hatte Glück – es gab ein Folgeprojekt und dann wurde eine Stelle in der Tourist-Information frei…
Inzwischen schreiben wir das Jahr 2018, die Tourist-Information zog vor zehn Jahren ins Historische Rathaus um und Verena Beeskow ist schon lange deren Leiterin. Ihre geliebten Entdeckungsreisen in die Natur unternimmt sie heute nur noch in ihrer Freizeit – in der Tourist-Info hat sie andere Aufgaben:
Sie organisiert die Arbeitsabläufe und sorgt dafür, dass der Counter immer besetzt ist. Sie stellt sich den Herausforderungen, die die Abrechnung von Templin-Gutscheinen, Veranstaltungskarten, der Kurtaxe und der Kasse mit sich bringen. Sie ist der erste Ansprechpartner für die touristischen Leistungsträger der Stadt und kümmert sich um das Gastgeberverzeichnis. Manchmal muss sie gegen böse Drachen kämpfen, die „Softwarefehler“ oder „Papierberg“ heißen.
Am liebsten steht sie am Counter und hilft den Templinern und ihren Gästen bei ihren Fragen. Denn das ist es, was Helden tun: Sie sind für andere da.