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Die Reisespezialisten

Herr Tattenberg (Die Reisespezialisten Templin)
Der Frühling empfängt uns mit seiner ganzen Herrlichkeit. Eigentlich die perfekte Zeit, um zu Reisen und die Seele baumeln zu lassen. Wie das Team der Reisespezialisten Templin mit der Pandemie umgeht, erfahrt ihr jetzt.

Herr Tattenberg von den Reisespezialisten Templin

Seit wann besteht Ihr Reiseunternehmen?
Die Reisespezialisten Templin sind aus dem Reiseservice Lange hervorgegangen, das war im Januar 2009.

Halten Sie die derzeitigen Maßnahmen für angemessen?
Das ist ein wenig kompliziert. Die gesundheitliche Vorsorge halte ich für sehr angemessen und auch für wichtig. Ich finde, die Maßnahmen sollten unbedingt eingehalten werden. Auf der wirtschaftlichen Seite besteht aus meiner Sicht deutlich mehr Handlungsbedarf. Es muss ganz dringend eine Verhältnismäßigkeit zur Wirtschaft hergestellt bestehen.

Leider sind Reisen derzeit ja höchstens stark eingeschränkt möglich. Wie gehen Sie mit den Verlusten um?
Wir haben das Glück, dass wir ziemlich gut ins Jahr 2020 starten konnten. Unsere Busse waren vor allem um den Frauentag rum oft unterwegs. Wir versuchen den Ausfall zu kompensieren, indem wir mit den Kunden einen sehr engen Kontakt pflegen und sie so gut es geht mit Informationen zu versorgen, beispielsweise wie wir mit den Anzahlungen umgehen. Es wird auch eine Zeit nach der Pandemie geben!

Wie kann man Sie gerade unterstützen?
Die Bundesregierung ist bemüht durch Soforthilfen die betroffenen Unternehmen zu stützen. Liquide Mittel müssen gesichert werden! Für uns wäre auch ein konkreter Zeitplan von Vorteil, wobei uns natürlich bewusst ist, dass dies keine einfache Angabe ist. Sobald wir unsere Reisen wenigstens innerhalb Deutschlands und möglichst auch in unsere Nachbarländer wieder aufnehmen können, ist es für uns wesentlich leichter, die Reisen vernünftig zu organisieren.
Wir danken an dieser Stelle unseren Kunden für die fantastische Unterstützung. Es gab zwar auch eine ganze Menge Stornierungen, doch spüren wir dennoch, das Vertrauen in uns wird gewahrt, das gibt uns viel Mut. Dem möchten wir mit kleinen Gutscheinen, die zum Beispiel Termine sichern, versuchen dem gerecht zu werden.

Was wünschen Sie sich von den Templinern?
Wir sollten uns jetzt alle gegenseitig so gut es geht unterstützen und auf gar keinen Fall die Hoffnung verlieren. Haltet dem lokalen Handel die Treue und bleibt zuversichtlich.

Welches Reiseziel würden Sie selbst gern mal bereisen?
Ich persönlich würde sehr gerne mal nach Neuseeland reisen. Mit den Reisespezialisten waren wir in den Jahren 2004 bis 2010 oft und viel in der Schweiz unterwegs. Gerne würde ich wieder Reisen dahin unternehmen. Wir haben uns sehr darauf gefreut, mit den Hurtigrouten zum Nordkap zu fahren. Auch wenn wir diese Reise in diesem Jahr leider canceln mussten, wird sie im nächsten Jahr wieder stattfinden!

Wir bedanken uns bei Herrn Tattenberg für seine Zeit.

(das Interview wurde telefonisch geführt)

Es folgen weitere Interviews mit Partnern der Initiative „Templin hält zusammen“. Seid gespannt, bleibt (trotz Lockerungen) vernünftig und vor allem gesund!

 

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